Absaugmobil V3.0

Hier findet ihr Lothar's neuste Projekte
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Absaugmobil V3.0

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Do 25. Jul 2024, 21:03

Hallo liebe Holzwürminnen und Holzwürmer,

damit uns das Sommerloch nicht vollends "übermannt" oh..das klingt jetzt nicht Dingsbumskomform, egal.... :o

Hier noch ein neues Projekt von mir:

Nachdem mein vor längerer Zeit gebautes Absaugmobil immer zu oft und leider ein wenig zu umständlich geleert werden muss, habe ich mich entschlossen, ein etwas größeres Modell zu bauen. Da sich diese Funktionsweise sehr bewehrt hat, werde ich diese auch im neuen Absaugmobil wieder aufgreifen. Nur der Aufbau wird „ein wenig“ anders…

Hier gehts zum ersten Teil der Berichts (die Planungsphase) auf meinem Blog:

https://the-bavarian-woodworker.com/absaugmobil-v3-0/

Viel Spaß beim lesen

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Re: Absaugmobil V3.0

Beitragvon Basshollie » Fr 26. Jul 2024, 08:16

Hallo Lothar,


Deine Konstruktion sieht sehr cool aus - ich fürchte nur, das die Führungsschlitze bei dem Abschieber leicht verstopfen.
Wenn der Behälter oberhalb sehr voll ist, könnten Sägespäne in die Führungsschlitzen rutschen.


Viele Grüße aus dem östlichen Ruhrgebiet.

Holger

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Re: Absaugmobil V3.0

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Fr 26. Jul 2024, 09:20

Hallo Holger,

ja, daran hatte ich beim konstruieren auch gedacht. Hab mich aber dann damit "beruhigt", dass der Sammelbehälter dann immer ganz geleert wird und man dann einfach kurz mit dem Sauger den Sitz des Schiebers mit aussaugen kann. Im Einsatz wird es sich zeigen, ob es auch so funktioniert.

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Re: Absaugmobil V3.0

Beitragvon michaelhild » Fr 26. Jul 2024, 09:32

Zumindest würde ich die runde Öffnung am Schieber so positionieren, dass sie oben ist, damit nicht direkt der Dreck drauf rieselt.
Ich hatte bei mir ja käufliche Schieber verbaut, aber keine die offen sind, sondern die Klappe für in ein Gehäuse, die Dinger waren überhaupt nichts. Daher auf große selbstreinigende Kugelhähne gewechselt.
Offene Schiebe sind ja Standard bei großen Absauganlagen, das wird schon funktionieren, wenn sie richtig konstruiert sind.

Lothar, wie willst Du denn die Abdichtung der Gewindestangendurchbrüche sicherstellen? Jede Undichtigkeit bringt ja Saugkraftverlust und das mehr wie man meint.

HT Rohr hab ich bei mir keins verbaut, sondern das Geberit Silent, weil antistatisch und auch für Zentralabsaugungen gedacht. Das lädt sich nicht auf und es haftet kein Staub dran. Im Gegensatz zu zum dicken Schlauch vom Sauger zum Verteiler. Der ist wenn es in der Werkstatt staubig ist, richtig behaart und nähert man sich ihm, stellen sich die Unterarmhaare auf.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Re: Absaugmobil V3.0

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Fr 26. Jul 2024, 18:10

michaelhild hat geschrieben:Zumindest würde ich die runde Öffnung am Schieber so positionieren, dass sie oben ist, damit nicht direkt der Dreck drauf rieselt.


Da versteh ich jetzt nicht genau, wie Du das meinst? "Das sie oben ist" Im Betrieb ist der Schieber ja geschlossen.

michaelhild hat geschrieben:Lothar, wie willst Du denn die Abdichtung der Gewindestangendurchbrüche sicherstellen? Jede Undichtigkeit bringt ja Saugkraftverlust und das mehr wie man meint.


Die Öffnungen werden mit TANGIT-Kleber und Silikon abgedichtet. Ebenso will ich die Füllstandfenster einkleben. Muss ich aber erst noch testen, was da am besten hält.

michaelhild hat geschrieben:HT Rohr hab ich bei mir keins verbaut, sondern das Geberit Silent, weil antistatisch und auch für Zentralabsaugungen gedacht. Das lädt sich nicht auf und es haftet kein Staub dran.


Ich hab damals, als ich meine Werkstatt aufgebaut habe, alles mit HT Rohr DN 40 "verrohrt". Bisher gab es noch keine Probleme damit. Die sind bei mir nicht mehr voll Staub als alles andere, was so in der Werkstatt "rumhängt". Und ob die nun wirklich "Brandgefährlicher" sind als andere Rohre, darüber gibt es laut verschiedener Berichte keine wirklichen Beweise. Hier geht es ja auch nur um ca. 1 mtr. Rohr und einen 90° Bogen.
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Re: Absaugmobil V3.0

Beitragvon michaelhild » Fr 26. Jul 2024, 19:05

Ich meinte das da.
TBW_ZY02_015.png

Sehe aber jetzt, dass ist keine Öffnung auf der anderen Seite des Schiebergehäuses, sondern der Schieber selbst.

Ändert aber nicht so viel, weil auch so dort immer der Dreck liegt und leichter in die Führung gelangen kann.

So habe ich noch keinen käuflichen Schieber gesehen.
Die haben immer die Öffnung im Gehäuse so in der Größe, wie die Öffnung im Schieber.
Guckst Du z.B. hier:
https://www.mima.de/sonstige-absperrsch ... 00-mm.html
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Grüße
Micha

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Re: Absaugmobil V3.0

Beitragvon Bavarian-Woodworker » So 28. Jul 2024, 17:52

Ich kann den Schieber quasi auch "einteilig" konstruieren, dass hätte den Vorteil, das er auf der Rückseite bei geschlossenem Zustand nicht übersteht. Und auch die "Schmutzecken", die ich wegen der Stabilität des "zweiteiligen" Schiebers sonst benötigen würde (der Rahmen des Schiebers wäre sonst zu unstabil) könnten wegfallen. Zum Entleeren wird der Schieber ja komplett aus der Führung gezogen, damit man die Führungen mit dem Sauger reinigen kann. Die Praxis wird zeigen, welche der beiden Ausführungen die Beste ist.

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Re: Absaugmobil V3.0

Beitragvon Bavarian-Woodworker » So 28. Jul 2024, 17:53

Hier geht es jetzt zum zweiten Teil meines Projekts:

Herstellung der 3D-Druck-Teile

https://the-bavarian-woodworker.com/abs ... -0-teil-2/

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Re: Absaugmobil V3.0

Beitragvon Woswasi » Mo 5. Aug 2024, 11:43

Coole Hobby Kombination :)
Ich glaub früher oder später brauch ich auch so einen Drucker. Ich fürcht mich nur vor der Einarbeitungszeit

Wie lange sitzt du ca für die Konstruktion eines solchen Bauteils vorm PC? Da sind auch ein paar Stunden weg wie nix oder?
LG Gerald

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Re: Absaugmobil V3.0

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Mo 5. Aug 2024, 16:32

Hallo Gerald,

wenn Du mit einem Bamboo-Lab-Drucker in dieses Hobby einsteigst, ist die Einarbeitungszeit extrem gering. Auspacken, Einschalten und losdrucken mit sehr gutem Ergebnis ist mit diesen Druckern locker möglich.

Als ich mit dem 3D-Druck angefangen habe, war das alles noch nicht so einfach. Auspacken, meist nicht vorhandene, oder in unverständlicher Sprache geschriebener Kurzanleitung suchen, dann versuchen, die vielen Teile "irgendwie" zusammen zu bauen. Einschalten - leveln bis der Arzt kommt und die ersten Enttäuschungen mutig runterschlucken. Da war die Einstiegszeit, bis wirklich gute Drucke rauskamen, schon teilweise seeehr lang.

Was aber noch gleich geblieben ist, ist das Einarbeiten in ein CAD-Programm wie Fusion 360. Das dauert natürlich, trotz sehr guten deutschen Tutorials auf YouTube, schon seine Zeit. Aber, nur wenn Du selber was konstruieren kannst, macht ein 3D-Drucker wirklich Sinn und bringt eine Menge Spaß.

Tja, wie lange braucht man, bis man sowas konstruiert hat? Ich sag es mal so. Das fertige Teil sollte mit all seinen späteren Funktionen schon komplett in Deinem Hinterkopf gespeichert sein. Wenn das der Fall ist, musst Du das alles nur noch in das CAD-Programm übertragen. Klar sitzt man da schon die ein oder andere Stunde, bis man dann mit der fertig konstruierten Datei zum Drucker gehen kann. Aber, glaub mir, auch wenn ich das jetzt auch schon wieder ein paar Jahre mache, ist es immer wieder ein schönes Erlebnis, den Druckern zuzusehen, wie die Teile darin "in die Höhe" wachsen. Wenn Du dann das fertig gedruckte Teil, das es so nirgends zu kaufen gibt, in den Händen hälts, ist das immer wieder ein geiles Gefühl....

Also, nur Mut und rann an die Plastikschnüre - Plastik schmelzen rockt...:-)

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